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'S EWIGE LEM
von Claudia Koreck
Ois is so stad, so gmiadlich und warm
I lieg in da Wiesn, unter am Bam
Mach meine Aung zua, dann schlaf i ei
Bin jetzt über de Wolken,
und die Welt ziagt vorbei
I hear a Lacha, i kenn doch die Stimm
Es wird oiwei lauter, du wuist dass i kim
Wenn du mi obhoist, wo bringst du mi hi
Sog is es schee do, und wart wer auf mi?
Und irgendwia
Hob i koa Angst mehr vor dir
I seg oi die Leid, aus längst
vergangener Zeit, und i spür
Ois is vergessen, und olle Fehla vergem
Und i glab dass i do bin
Im ewigen Lem
An manchen Lebenspunkten muss man sich verabschieden - ohne es selbst entscheiden zu können, ohne es zu wollen, ohne darauf vorbereitet zu sein.
Der Verlust kann uns beherrschen, uns aber auch weiter tragen, wenn wir es zulassen.
Wir werden unsere geliebten Menschen immer vermissen, aber wir können uns auch an viel Schönes zurück erinnern.
An wertvolle Gespräche, liebende Umarmungen, lustige Ausflüge, besondere Feste und vieles mehr.
Aber wir können weiter leben, weitere Erinnerungen sammeln und Freude am Leben haben - mit den alten Erinnerungen an unserer Seite und ohne unsere wichtigen Wegbegleiter zu vergessen.
Ich bedanke mich bei allen, so lieb gewonnenen und sehr, sehr wichtigen Menschen, die mich ein Wegstück meines Lebens kürzer oder länger getragen, behütet, gelehrt, begleitet und vor allem geliebt haben.
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